Kubische Terrassendächer im Vergleich: Gefälle im Dach oder im Rahmen – was ist besser?
Kubische Terrassenüberdachungen liegen im Trend. Die moderne Flachdachoptik bei Glasdächern passt ideal zu zeitgemäßer Architektur. Wer sich damit beschäftigt, stößt schnell auf zwei unterschiedliche Konstruktionsarten, die auf den ersten Blick ähnlich wirken – sich aber in wichtigen Details unterscheiden.
Zwei Varianten – ähnliche Optik, unterschiedliche Technik
1. Kubisches Pultdach mit Blende (z. B. belanda Kubisch)
Hier wird ein klassisches Pultdach mit einer leichten Neigung von ca. 2° gebaut. Die moderne, gerade Optik entsteht durch eine umlaufende Blende, die das Gefälle verdeckt. Diese Bauweise ist technisch bewährt, kosteneffizient und ermöglicht in der Regel die verdeckte Montage von Markisen innerhalb der Blende.
2. Gefälle im Rahmen (z. B. Weinor Terrazza Pure)
Bei dieser Lösung wird das Gefälle direkt im Trägersystem integriert. Das Dach wirkt dadurch rundum waagerecht, obwohl ein Gefälle vorhanden ist. Diese Konstruktion wirkt besonders clean, ist aber technisch aufwändiger und meist teurer. Eine verdeckte Markisenmontage ist hier oft nicht möglich.
Was beide Varianten gemeinsam haben
Unabhängig vom System haben beide kubischen Glasdächer eine sehr geringe Dachneigung. Das bringt eine moderne Optik, kann aber dazu führen, dass Wasser langsamer abläuft und gelegentlich Flecken hinterlässt – ein Punkt, den man bei der Pflege beachten sollte.
Fazit: Geschmack und Funktion im Gleichgewicht
Ob klassisch mit Blende wie beim belanda Kubisch oder mit integriertem Gefälle wie beim Weinor Terrazza Pure – beide Systeme bieten moderne Flachdachoptik bei Glasdächern. Die Entscheidung hängt von Budget, gewünschter Technik und individuellen Anforderungen ab. In jedem Fall gilt: Kubische Terrassenüberdachungen sind ein stilvoller Blickfang mit durchdachter Konstruktion.
03.06.2025